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Verband Hanseatischer GmbH-Geschäftsführer fordert Ausnahmen vom Mindestlohn für Flüchtlinge

Hamburg, 22.04.2016 – „Wir brauchen zeitlich befristete Ausnahmen vom gesetzlichen Mindestlohn für Flüchtlinge, insbesondere für Praktika, sodass auch wenig qualifizierte Migranten eher eingestellt werden und mehr Berufserfahrung sammeln können“, sagt Matthias Kroll, Vorstandsmitglied des Hanseatischen GmbH-Geschäftsführer Verbandes. Der Verband wünscht sich Reformen von der Bundesregierung, damit die schnelle Integration von Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt ermöglicht wird und Arbeitgeber zusätzliche Anreize erhalten, Flüchtlinge einzustellen. „Geringqualifizierte mit erheblichen Sprachproblemen können zu Beginn nur für einfache Hilfstätigkeiten eingesetzt werden, dies ist dann aber gerade für kleine und mittelständische Unternehmen schwer mit den Anforderungen des Mindestlohnes umzusetzen“, so Kroll für den Verband.

Auf der Veranstaltung des Hanseatischen GmbH-Geschäftsführer Verbandes zum Thema „Personalgewinnung 2016: Anforderungen bei der Einstellung von Migranten und Asylsuchenden“ am 18. April 2016 im Anglo-German Club Hamburg informierten sich rund 30 GmbH-Geschäftsführer über die Beschäftigung von Flüchtlingen. Die Referenten Gesine Keßler-Mohr vom IQ Netzwerk Hamburg und Dirk Heyden, Geschäftsführer des Jobcenters Hamburg, stellten unter anderem vor, in welchem Rechtsrahmen Flüchtlinge arbeiten dürfen und welche Richtlinien bei der Beschäftigung bestehen. Derzeit sind in Hamburg ungefähr 11.800 Flüchtlinge anerkannt und erhielten Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch, berichtete Dirk Heyden. Problematisch sei allerdings, dass die genaue Qualifikation der Personen oft gar nicht bekannt sei und die fehlenden Sprachkenntnisse würden eine erhebliche Barriere darstellen. „Der Abend zeigte, dass unter den Arbeitgebern eine große Bereitschaft herrscht, Migranten in den Betrieb zu integrieren, denn Fachkräfte werden dringend benötigt. Die betriebliche Aus- und Weiterbildung und der Sprachunterricht der Migranten stellt jedoch insbesondere die kleineren Betriebe zunächst vor zu große finanzielle personelle und Herausforderungen“, so Matthias Kroll. „Als Interessensvertretung der Hanseatischen GmbH-Geschäftsführer wünschen wir uns, dass die Bundesregierung die Hürden verringert und damit die Beschäftigung von Flüchtlingen und die rasche Integration in den Arbeitsmarkt gelingt“, sagt Kroll.

Weiterführende Informationen erhalten Interessierte am 28.6.2016 auf dem „Marktplatz der Begegnungen“, einer gemeinsamen Veranstaltung der Handels- und Handwerkskammer Hamburg, der UV Nord, der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, der Agentur für Arbeit und des Jobcenter team.arbeit.hamburg.

 


Norddeutsche Unternehmer treffen sich zum 1. Hanseatischen GmbH–GeschäftsführerTag in Hamburg

Hamburg, im September 2014 – Am 24.09.2014 fand im Anglo-German Club in Hamburg der 1. Hanseatische GmbH-Geschäftsführer-Tag statt. Der Vorsitzende des Hanseatischen GmbH-Geschäftsführer Verbandes e.V., Matthias W. Kroll, konnte 28 Vertreter von norddeutschen Unternehmen und ihre Berater im Hause des renommierten Hamburger Clubs am Ufer der Außenalster begrüßen.

Den Auftakt machten Frank Bünte, Chief Treasury Officer der Rickmers Gruppe, und Ulrik Kriete, Leiter Controlling bei Rickmers, mit einem Vortrag zu der in 2013 am Kapitalmarkt platzierten Anleihe ihres Unternehmens. Bünte und Kriete referierten über den organisatorischen Ablauf zur Platzierung einer Mittelstandsanleihe am Kapitalmarkt. Die anschließende Diskussion machte deutlich, dass eine solche Anleihe für mittelständische Unternehmen als alternative Finanzierungsform aber nur dann  in Betracht kommen dürfte, wenn ein Platzierungsvolumen von mindestens 25 Mio EUR erreicht werden kann. Ansonsten würden die Kosten für Berater, die für die Strukturierung der Anlage unerlässlich sind, außer Verhältnis stehen.

Daniel Mundhenke, Anwalt bei Boege Rhode Luebbehuesen in Hamburg führte im Rahmen seines Vortrages "Generationenwechsel im Mittelstand" zu den möglichen Durchführungswegen bei der Unternehmensnachfolge aus. Mundhenke wies dabei insbesondere darauf hin, dass oftmals gar nicht die rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen Probleme bereiten. Persönliche Befindlichkeiten und Eitelkeiten würden vielmehr bei der möglichen Übergabe eines Unternehmens die Beteiligten vor Herausforderungen stellen.

Matthias W. Kroll, Sozius bei der Hamburger Anwaltskanzlei Dr. Nietsch & Kroll und Christian Haase, Geschäftsführer der Haase - Maklergruppe widmeten sich nach einem gemeinsam Mittagessen aller Teilnehmer dem Thema "Geschäftsführerhaftung und D&O - Versicherung". Dieser Dauerbrenner brachte für die Zuhörer die Erkenntnis, dass die Vereinbarung einer angemessenen Nachhaftungszeit in der D & O - Versicherung nach dem Ausscheiden aus dem Geschäftsführeramt von elementarer Bedeutung ist, um nicht Jahre später noch mit dem Privatvermögen haften zu müssen. "Ich nehme aus dem Vortrag mit, dass ich mir die Bedingungen meiner D&O - Versicherung einmal genau ansehen werde, damit ich auch weiß, ob da auch das drin ist, was drauf steht", sagte Doris Dreyer, Teilnehmerin des Geschäftsführertages und Geschäftführerin der Firma FiBuNet GmbH  in Kaltenkirchen bei Hamburg.

Der letzte Referent des Tages, Martin Wundram, zog alle Teilnehmer mit seinen Ausführungen zur IT - Sicherheit in seinen Bann. Wundram ist IT - Forensiker in Köln und wird nicht ohne Grund als "Sherlock Holmes" des Internets bezeichnet. Datenmanipulation durch Mitarbeiter, Hackerangriffe, Betriebsspionage über das Internet: Seine Schilderungen brachten alle Teilnehmer zum Nachdenken. "Ist mein Unternehmen gegen die Gefahren aus dem Netz ausreichend abgesichert?" war die meistgestellte Frage an Martin Wundram. Der IT - Spezialist hatte für die interessierten Zuhörer auch gleich einen Werkzeugkasten von Erste - Hilfe- Maßnahmen dabei, um einen Mindeststandard an Datensicherheit sicherzustellen: Regelmäßige Backups, getrennte Systemkreisläufe für den Internet - Zugang und die Verwaltung sensibler Daten sowie Penetrationstests waren einige der  Vorschläge von Wundram. Nach einer ausgedehnten Diskussion dankte der Vorsitzende des Geschäftsführer - Verbandes, Matthias W. Kroll, dem Referenten für diesen anschaulichen wie spannenden Vortrag. 

Die nächste Veranstaltung des Verbandes zum Thema "Erben und Vererben des Unternehmers" wird im November 2011 wieder im Anglo German Club Hamburg stattfinden.